Lehrende: Dr. päd. Andreas Woyke
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Philosophie (Institut)
Anzeige im Stundenplan: PhilBildungstheorien
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Politiker sprechen programmatisch von der „Bildungsrepublik Deutschland“, bildungspolitische Entscheidungen orientieren sich aber verstärkt an Kriterien wie Effizienz, Funktionalität und Überprüfbarkeit, die im Kontrast zu einem emphatischen Verständnis von „Bildung“ stehen. Über den Erwerb nützlichen und qualifizierenden Wissens hinaus steht „Bildung“ für Kenntnisse und Einstellungen von allgemeiner Bedeutung für unser Weltverständnis, unsere Lebensorientierung und unser Verhältnis zu anderen. Im Seminar soll es darum gehen, wichtige philosophische Positionen zum Verständnis von „Bildung“ vorzustellen, zu erörtern und in ihrer Relevanz für aktuelle Debatten und ein sinnvolles pädagogisches Selbstverständnis zu diskutieren. Gelesen und diskutiert werden u. a. Texte von Platon, Kant, Rousseau, Wilhelm von Humboldt, Adorno und Hartmut von Hentig.
Literatur: Literatur: Die zu lesenden Texte werden rechtzeitig vor dem Beginn des Seminars im Handapparat der Bibliothek bereitgestellt.
Voraussetzungen: Für Lehramtsstudierende ab dem 3. Semester (die Grundmodule 1 und 3 müssen abgeschlossen sein). Sie sollten bereits ein Fachdidaktik-Seminar Philosophie / Ethik besucht haben. Grundkenntnisse in der Geschichte der Philosophie und der Pädagogik sind erwünscht.
Erwartete Teilnehmerzahl: max. 30
Weitere Informationen: Teilnahmeschein: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Vorstellung eines der ausgewählten Texte. Für einen Leistungsnachweis ist zusätzlich eine schriftliche Hausarbeit erforderlich.