Lehrende: Ph. D. Rainer Liedtke
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan: VL NG 3
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Die erste deutsche Demokratie dauerte nur eineinhalb Jahrzehnte. Sie begann mit revoltierenden Soldaten, bürgerkriegsähnlichen Kämpfen und einer Regierung, die aufgrund der unsicheren Lage zeitweise nach Weimar verlegt werden musste. Zu Grabe getragen wurde die Republik ganz konstitutionell, indem Regierungsgewalt an die Führung einer totalitären Partei übertragen wurde, deren Ideologie für viele Bürger ebenso wirr wie attraktiv war. Die Vorlesung beleuchtet einerseits die Gründe für das Scheitern der Republik, geht aber ebenfalls ausführlich auf die alltäglichen Lebensumstände der Deutschen zwischen Hyperinflation, Straßenkämpfen, avantgardistischer kultureller Blüte und Wiedereingliederung in die Völkergemeinschaft nach einem mörderischen Krieg ein. Die Veranstaltung betrachtet die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen gleichrangig.
Literatur: Literatur Dieter Gessner, Die Weimarer Republik, Darmstadt 3. Aufl. 2009. Ulrich Kluge, Die Weimarer Republik, Paderborn 2006. Eberhard Kolb, Die Weimarer Republik, München 6. Aufl. 2002 Andreas Wirsching, Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft, München 2. Aufl. 2008.
Voraussetzungen:
Erwartete Teilnehmerzahl:
Weitere Informationen:
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