Lehrende: Prof. Dr. phil. Jens Ivo Engels
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan: Seminar NG 1
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Was gute oder schlechte Politik ist war auch in der Vergangenheit stets hoch umstritten. Auch gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was ein legitimiertes politisches System ist. In einem sind sich politische Theoretiker, Kommentatoren und Praktiker der letzten Jahrhunderte allerdings im Grundsatz einig: Die Ziele von Politik müssen auf die Mehrung des Gemeinwohls ausgerichtet sein. Persönliche Motive oder gar privater Nutzen für den Staatsmann selbst sind illegitim. Allerdings kann man diese Grundannahme sehr unterschiedlich ausdeuten. Sie kann Stoff sein für staatstheoretische Traktate und Reformbemühungen wie auch für tagespolitischen Kleinkrieg. Im Seminar werden Beispiele für derartige Positionen aus unterschiedlichen Kontexten und Ländern vorgestellt und diskutiert. Das Seminar ist konsequent quellenorientiert. Nach einer Einführungsphase wird jede Sitzung einem oder mehreren Autoren und seinen Schriften gewidmet. Dabei werden zusätzlich auch Kenntnisse über verschiedene politische Systeme aus unterschiedlichen Phasen vermittelt. Es handelt sich um ein didaktisches Seminar, d.h. die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei der Gestaltung der Sitzungen eine tragende Rolle übernehmen – nähere Informationen dazu in der ersten Sitzung. Literatur: Zur ersten Orientierung bietet sich an Reinhard, Wolfgang: Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1999.
Voraussetzungen:
Erwartete Teilnehmerzahl:
Offizielle Kursbeschreibung: