Lehrende: Honorarprof. Dr. phil. Boris Schwitzer
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Philosophie (Institut)
Anzeige im Stundenplan: Hume
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte:
Offizielle Kursbeschreibung: Das menschliche Wollen und Handeln als Gegenstand der Ethik wird bei dem schottischen Philosophen David Hume anders als etwa bei Kant nicht auf den Verstand, sondern auf Gefühle zurückgeführt. Am Beginn des Seminars steht die ideengeschichtliche Einordnung der Humesschen Moralphilosophie sowie eine kurze Einführung in seine Variante der psychologischen Erkenntnistheorie des Empirismus, um dann ihre Grundlagen, insbesondere Schematisierung und Wechselspiel der Gemütsbewegungen sowie das Zusammenwirken von Gefühl und Verstand, zu vertiefen. In einem weiteren Schritt sollen die systematische Verortung von Humes Moralphilosphie in den hessischen sowie den baden-württembergischen Bildungsplan thematisiert und vor diesem konkreten Hintergrund didaktische Perspektiven sondiert werden. Dabei geht es ausdrücklich nicht um Details der Methodik, sondern um die fundierte didaktische Reduktion unter den Leitfrage, welche didaktischen Zentren bei Hume gewählt und welche spezifischen Bildungsgehalte vermittelt werden können.