Lehrende: Dr. phil. Suzana Alpsancar
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Philosophie (Institut)
Anzeige im Stundenplan: Technik und Ethik
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Das Seminar bietet eine Einführung in das Schnittfeld von Technik und Ethik und die Technikbewertung. Es wird zunächst geklärt, inwiefern überhaupt ethische Fragen für die technische Entwicklung oder den Techniker von Interesse sein können, und umgekehrt, inwiefern die Technik die Gesellschaft angeht. Nach dieser Vorklärung stehen zentrale Motive aus der Technikdiskussion zur Debatte: Was hat es mit der Rede von einer Autonomie der Technik auf sich? Lässt sich die technische Entwicklung überhaupt steuern oder lenken? Wenn ja, wie können wir wissen, wie wir sie steuern sollen? Wer verantwortet die Technikentwicklung? Oder besser gefragt, welches Subjekt kann die Technikentwicklung überhaupt verantworten? Welcher Verantwortungsbegriff ist der Dynamik der modernen technischen Entwicklung überhaupt angemessen? Welche Möglichkeiten der Technikbewertung gibt es? Und wo liegen die Grenzen einer Ethik der Technik? Das Seminar schult entlang des Reclam-Bandes »Technik und Ethik« die Urteilskraft in Fragen einer Bewertung von Technik, das heißt dem Zusammenbringen unserer kultureller Werte mit den Möglichkeiten des technischen Könnens. Hierbei geht es nicht um allgemeine ethische Fragen, wie etwa ob man im Notfall töten oder lügen dürfe, sondern um spezifische technikethische Fragen, die sich auf Grund der Möglichkeitsräume stellt, die die Technik unserem Handeln zur Verfügung stellt.
Literatur: Es wird empfohlen, sich den Band "Technik und Ethik", hg. von Hans Lenk und Günther Ropohl, Reclam 1993/1987, anzuschaffen. (Fast) Alle Texte, die studiert werden, finden Sie in diesem Band.
Voraussetzungen:
Erwartete Teilnehmerzahl:
Weitere Informationen:
Offizielle Kursbeschreibung: