Lehrende: Dr. Tanja Hitzel-Cassagnes
Veranstaltungsart:
Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan:
02-03-9000-wp
Fach:
Anrechenbar für:
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Literatur:
Poser, Hans (2001), Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung, Ditzingen: Reclam
Nagel, Thomas (1990), Was bedeutet das alles?, Ditzingen: Reclam
Flach, Werner (1994), Grundzüge der Erkenntnislehre. Erkenntniskritik, Logik, Methodologie, Würz-burg: Königshausen und Neumann
Gabriel, Gottfried (1998), Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Von Descartes zu Wittgenstein, Paderborn: Schöningh
Janich, Peter (2000), Was ist Erkenntnis? Eie philosophische Einführung, München: Beck
Schneider, Norbert (1998), Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Klassische Positionen, Stuttgart: Reclam
Offizielle Kursbeschreibung:
„Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben?“ Diese grundlegende Frage nach der Möglichkeit und den Grenzen unseres Wissens und unseres Meinens, und damit auch die Frage nach der Wahrheit und ihrer Gültigkeit harren nach wie vor eindeutiger wissenschaftstheoretischer Aufklärung. Was wissen wir über die Welt? Wie urteilen wir über die Welt? Was wissen wir über uns und über die Verlässlichkeit unserer Wahrnehmungen, Beobachtungen, Aussagen und Urteile? Das sind Fragen, die nicht zuletzt für das methodologische Selbstverständnis von Sozial- und Geisteswissenschaften relevant sind, weil sie helfen, ihr kritisches und reflexives Selbstverständnis zu erläutern sowie ihr gesellschaftstheoretisches und analytisches Potential zu klären. In der Veranstaltung wird anhand einer Auswahl klassischer Texte (u.a. Descartes, Hume und Kant) ein Einblick in die unterschiedlichen Arten des Zugangs, der Behandlung und der Lösung wissenschafts-, und das heißt: erkenntnistheore-tischer Probleme gegeben. Fragen nach Wahrheit und Gültigkeit unseres Erkenntnisvermögens und unserer Erkenntnis und damit Fragen nach den Ermöglichungs- und Realisierungsbedingungen eben dieser werden im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.
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