Lehrende: Dr. phil. Jens Kertscher; Luca Lina Klare
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Philosophie (Institut)
Anzeige im Stundenplan: Hume Verstand
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Das Anliegen des schottischen Philosophen David Hume (1711 – 1776) unterscheidet sich kaum von dem vieler Philosophen vor oder nach ihm: Er will ein möglichst tragfähiges Fundament errichten, auf dem sich das menschliche Wissen – vor allem das der Wissenschaften – aufbauen lässt. Worin liegt dieses Fundament und worin sieht Hume das Neuartige seines Ansatzes? Er sieht es in einer empirischen Theorie des Menschen. Hume ist der Auffassung, dass eine Theorie, die den Menschen in seinen Intellektuellen und psychischen Fähigkeiten rein empirisch untersucht, die letzte Grundlage für sämtliche Wissenschaften sein muss. Keine Wissenschaft kann ohne eine solche Theorie auskommen, denn der Mensch ist das Erkenntnissubjekt jeder Wissenschaft. Nur eine sichere Vorstellung von der Möglichkeit, den Grenzen und den Elementen menschlicher Erkenntnis versetzt in die Lage, irgendeinen Erkenntnisgegenstand anzueignen. Wir werden im Seminar vor allem die „Untersuchung über den menschlichen Verstand“ lesen.
Literatur: Es wird von allen Teilnehmer/innen erwartet, dass sie sich eine Ausgabe der Untersuchung über den menschlichen Verstand anschaffen. Empfohlen wird folgende Ausgabe: Hume, David: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Hg. von Jens Kulenkampff, 12. Aufl. 1993, Hamburg (Meiner) 1993.
Voraussetzungen: Die Veranstaltung wendet sich ausdrücklich an Studienanfänger/innen. Neben einer Einführung in Humes Werk bietet das Seminar auch eine Einführung in Techniken der genauen Interpretation philosophischer Texte.
David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand
Dr. phil. Jens Kertscher; Luca Lina Klare
Do, 25. Apr. 2013 [14:25]-Do, 18. Jul. 2013 [16:05]