Lehrende: Prof. Dr. phil. Alfred Nordmann
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Philosophie (Institut)
Anzeige im Stundenplan: NuclearPhil
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Lektüre philosophischer Texte, die das Leben und Denken im Zeitalter der Atombombe thematisieren.
Erwartete Teilnehmerzahl: Die Teilnehmerzahl muss auf ca. 15 Personen begrenzt werden. Darum empfiehlt sich eine schriftliche Voranmeldung, zumindest Interessenbekundung bei nordmann@phil.tu-darmstadt.de
Offizielle Kursbeschreibung: Nach Hiroshima und Nagasaki war nichts mehr so, wie es vorher war. Nicht nur die Bedingungen der Weltpolitik hatten sich grundlegend geändert, auch das Verhältnis von Mensch-Natur-Technik. „Die Bombe“ eröffnete ein neues Kapitel der Metaphysikgeschichte. Gleichzeitig definierte sie den kalten Krieg mit seiner Logik der Abschreckung. Aber was konnte und kann die Philosophie eigentlich leisten in Auseinandersetzung mit Atomwaffen und Wettrüsten, bietet sie beispielsweise Orientierung auch heute noch in Bezug auf die Atomwaffen Pakistans oder Koreas, auf die Atomprogramme Irans und Israels? Dieser Frage geht das Blockseminar nach. Es verschafft vor allem einen Überblick über die Vielzahl der Perspektiven und Ansätze, auch der mehr oder weniger reduktionistischen Vokabulare. Von dem im vergangenen Wintersemester angebotenen Seminar unterscheidet es sich vor allem durch stärkere Betonung der europäischen Tradition und der Denkmuster, die sich unter dem Zeichen der Atombombe herausgebildet haben. - Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Prof. Christina Schües und Dr. Birgit Stammberger angeboten, es findet in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg statt.