02-06-0313-se Religion und Moderne: Verdammter Sex? Christentum und Sexualität

Lehrende: Dr. Gerhard Schreiber

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: FB02 / Theologie und Sozialethik (Arbeitsbereich)

Anzeige im Stundenplan: 02-06-0313-se

Fach:

Anrechenbar für:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Lehrinhalte:
Sexualität und Erotik sind in der Geschichte des Christentums zumeist mit einer Aura der Anrüchigkeit und Schamhaftigkeit umgeben gewesen und (folglich?) eher als etwas Negatives denn als etwas Erstrebenswertes empfunden worden. Im Seminar geht es weniger um die folgenträchtige Assoziation (bestimmter Formen) von Sexualität mit Fehler- und Sündhaftigkeit als vielmehr um die grundsätzlichere Frage nach der Beurteilung und Bewertung von Sexualität und deren (Fehl)Formen aus christlich- bzw. ethisch-theologischer Sicht.
In der konstituierenden Sitzung am 19. Oktober werden die Teilnehmenden selbst die Schwerpunkte bestimmen, die im Laufe des Seminars miteinander erörtert und diskutiert werden sollen. De omnibus disputandum est.

Literatur:

• Peter Dabrock et al., Unverschämt – schön. Sexualethik: evangelisch und lebensnah, Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2015.
  
• Margaret A. Farley, Verdammter Sex [engl. just love]. Für eine neue christliche Sexualmoral, Darmstadt: Theiss 2014.
  
• Bernhard Fraling, Sexualethik. Ein Versuch aus christlicher Sicht, Paderborn et al.: Schöningh 1995.
  
• Stefan Orth (Hg.), Eros – Körper – Christentum. Provokation für den Glauben?, Freiburg i.Br. at al.: Herder 2009.
  
• Konrad Hilpert (Hg.), Zukunftshorizonte katholischer Sexualethik, Freiburg i.Br. et al.: Herder 2011.
  
• Lukas Ohly, Ethik der Liebe. Vorlesungen über Intimität und Freundschaft, Leipzig: EVA 2016.