Lehrende: Torben Matthias Schwuchow
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-03-0005-ps
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Lehrinhalte: Das Privateigentum zählt zu den zentralen Institutionen der bürgerlichen Gesellschaft und erscheint heute nicht wenigen nahezu selbstverständlich. Gleichwohl ist diese folgenreiche Institution deutungsbedürftig und normativ umstritten; sie ist selbst historisch und sowohl dem historischen Wandel als auch der politischen Veränderung unterworfen. Im Seminar wollen wir zunächst die einflussreichsten ideengeschichtliche Positionen zur Legitimität und zum Umfang von Eigentum diskutieren. Hierbei werden wir auf zentrale Texte der politischen Ideengeschichte von Platon, Aristoteles bis hin zu Kant und Marx zurückgreifen. In einem zweiten Teil soll es dann um gegenwärtige Kontroversen gehen, etwa hinsichtlich des geistigen Eigentums, des Gemeineigentums und des Postkapitalismus. Am Ende des Seminars widmen wir uns in zwei Sitzungen zudem einer zeitgenössischen anarchistischen Kritik des Eigentums
Literatur: Ein Reader mit der Seminarlektüre wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt. Zur Anschaffung wird empfohlen: Andreas Eckl, Bernd Ludwig (Hrsg.): Was ist Eigentum? Philosophische Positionen von Platon bis Habermas. C. H. Beck: München 2005.
Voraussetzungen: Für Teilnahmenachweis: Regelmäßige Anwesenheit und Einreichen sogenannter Lesekarten für jede Sitzung. Für Leistungsnachweis: Anforderungen für den Teilnahmenachweis + Hausarbeit
Offizielle Kursbeschreibung: Das Privateigentum zählt zu den zentralen Institutionen der bürgerlichen Gesellschaft und erscheint heute nicht wenigen nahezu selbstverständlich. Gleichwohl ist diese folgenreiche Institution deutungsbedürftig und normativ umstritten; sie ist selbst historisch und sowohl dem historischen Wandel als auch der politischen Veränderung unterworfen. Im Seminar wollen wir zunächst die einflussreichsten ideengeschichtliche Positionen zur Legitimität und zum Umfang von Eigentum diskutieren. Hierbei werden wir auf zentrale Texte der politischen Ideengeschichte von Platon, Aristoteles bis hin zu Kant und Marx zurückgreifen. In einem zweiten Teil soll es dann um gegenwärtige Kontroversen gehen, etwa hinsichtlich des geistigen Eigentums, des Gemeineigentums und des Postkapitalismus. Am Ende des Seminars widmen wir uns in zwei Sitzungen zudem einer zeitgenössischen anarchistischen Kritik des Eigentums.
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