Lehrende: Dr. phil. Jörg Kemmerzell
Veranstaltungsart:
Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan:
PS2Vergl
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Lehrinhalte:
1. Die vergleichende Methode in der Politikwissenschaft
2. Grundlagen: Daten, Variablen, Indikatoren, formale Logik
3. Das Handwerkszeug der QCA: Bool’sche Algebra, logische Operatoren, Wahrheitstafeln
4. Varianten der QCA anhand exemplarischer Studien: Crisp Set QCA, Multi Value QCA, Fuzzy Set QCA
5: QCA-Anwendung durch die Studierenden.
Literatur:
Berg-Schlosser, Dirk/Lasse Cronqvist 2012: Aktuelle Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft. Einführung in konfigurationelle (QCA) und makro-quantitative Verfahren. Opladen/Farmington Hills: Barbara Budrich.
Ragin, Charles 1987: The Comparative Method. Moving beyond qualitative and quantitative strategies. Berkeley: University of California Press.
Ragin, Charles 2008: Redesigning Social Inquiry. Fuzzy Sets and Beyond. Chicago/London: University of Chicago Press.
Rihoux, Benoit/Charles Ragin (eds.) 2009: Configurational Political Analysis, London: Sage.
Schneider, Casten Q. 2006: Qualitative Comparative Analysis und Fuzzy Sets. In: Behnke, Joachim u.a. (Hrsg.): Methoden der Politikwissenschaft. Neuere qualitative und quantitative Analyseverfahren. Baden-Baden: Nomos: 273-285.
Schneider, Carsten Q./Claudius Wagemann 2007: Qualitative Comaparative Analysis und Fuzzy Sets. Ein Lehrbuch für Anwender und jene, die es werden wollen. Opladen/Farmington Hills: Barbara Budrich.
Schneider, Carsten Q./Claudius Wagemann 2012: Set-Theoretic Methods for the Social Sciences. A Guide to Qualitative Comparative Analysis, Cambridge: Cambridge University Press.
Erwartete Teilnehmerzahl:
25
Offizielle Kursbeschreibung:
Das Proseminar bietet eine methodenorientierte Vertiefung im Modul „Analyse und Vergleich politischer Systeme“ mit einem Schwerpunkt auf „konfigurationellen“ Verfahren. Zu diesem Zweck sollen unterschiedliche Varianten der zunehmend Verbreitung findenden „qualitativ-komparativen Analyse“ (QCA) vorgestellt und anhand empirischer Beispiele erarbeitet werden. QCA findet insbesondere bei Untersuchungen mit mittleren Fallzahlen Anwendung, die einerseits keine vertieften Fallstudien ermöglichen, andererseits aber auch nicht für die gängigen statistischen Verfahren zugänglich sind.
Die methodische Kompetenz der Teilnehmer soll dadurch gefördert werden, indem in der Veranstaltung obligatorisch mit der einschlägigen Software gearbeitet wird (fsQCA 2.5; TOSMANA 1.3.2, ggf. QCA-Package in R). Von besonderem Interesse ist das Proseminar für Studierende, die Interesse an konzeptionellen und methodischen Aspekten vergleichender Forschung mitbringen.
Online-Angebote:
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