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Lehrende: Prof. Dr. phil. Sophie Loidolt
Veranstaltungsart:
Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Philosophie (Institut)
Anzeige im Stundenplan:
02-11-1007-ku
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Lehrinhalte:
Die Lehrveranstaltung versteht sich als eine Einführung in die Grundzüge des Feminismus und der Sex-Gender-Debatte. Ein kurzer historischer Überblick zur Entwicklung des Feminismus und seiner Theorie/n ist dazu ebenso notwendig wie ein Blick über die Disziplinengrenzen der Philosophie hinaus. Nach allgemein einführenden Einheiten werden wir Ausschnitte aus Grundtexten des Feminismus lesen (Beauvoir, Irigaray, Kristeva, Butler) und die philosophischen Grundlagen dazu erarbeiten (v.a. Foucault). Thematisch stehen der Diskurs über Macht und Geschlecht, die Konstruktion von Geschlechtsidentitäten über Dichotomien und Dualismen und die Begriffe Sex und Gender im Zentrum.
ZIELE: Die Studierenden sollen einen Überblick über die Grundthemen und die Entwicklung innerhalb der feministischen Debatte bekommen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb der Fähigkeit, Diskurse, die uns im alltäglichen Leben begegnen, mit Sensibilität auf das Sex/Gender Thema hin analysieren zu können.
Literatur:
Primärliteratur (Auswahl)
Beauvoir, Simone de: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau.Reinbek bei Hambung: Rowohlt Taschenbuch 2000, 9-26.
Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1991, 7-24.Lorber, Judith: „Die Nacht zu seinem Tag. Die soziale Konstruktion von Gender“, in: Dies.: Gender-Paradoxien. Opladen: Leske+Budrich 2003, 55-85.
Fausto-Sterling: „Sich mit Dualismen duellieren“, in: Pasero, Ursula (Hg.): Wie natürlich ist Geschlecht? Gender und die Konstruktion von Natur und Technik. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002, 17-54.
Gilbert, Sandra & Gubar, Susan: The Mad Woman in the Attic.The Woman Writer and the Nineteenth-Century Literary Imagination. New Haven: Yale University Press 1984. (Ausgewählte Passagen)
Honegger, Claudia: Die Ordnung der Geschlechter. Die Wissenschaften vom Menschen und das Weib 1750-1850. Frankfurt a.M.: Campus 1991, 1-9; 107-117.
Laqueur, Thomas: Auf den Leib geschrieben. Die Inszenierung der Geschlechter von der Antike bis Freud. Frankfurt a.M.: Campus 1992, 13-38.
Rousseau, Jean-Jacques: Emil oder über die Erziehung.Paderborn: Schöningh 1971, 385-399.
Woolf, Virginia: Ein eigenes Zimmer.Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch 2001, 28-58.
Sekundärliteratur (Auswahl)
Becker-Schmidt, Theresa & Knapp, Gudrun-Axeli: Feministische Theorien zur Einführung. Hamburg: Junius 2000.
Frey Steffen, Therese: Gender. Grundwissen Philosophie. Leipzig: Reclam 2006.
Voraussetzungen:
Vertrautheit mit der Argumentationsstruktur philosophischer Texte. Rudimentäre Kenntnis der Philosophiegeschichte.
Weitere Informationen:
LEISTUNGSNACHWEIS
Modul „Reflexion normativer Ordnungen“:
Benotete Prüfungsleistung durch Hausarbeit: 10-15 Seiten. Strikte Abgabefristen. Einschränkung der Themenwahl auf vorgegebene Texte. Verpflichtende Abgabe eines Exposés, das von mir kommentiert wird und genehmigt werden muss. Weitere Bedingungen zur Abgabe der Arbeit sind die verpflichtende Einreichung von zwei weiteren, die Arbeit vorbereitenden Teilleitungen, die fristgerecht abgegeben werden müssen, sowie aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar.
Genaue Angaben und Bekanntgabe der Fristen im Seminar.
Alle anderen Module:
Unbenotete Studienleistung: Referat und Lektürereflexionen, sowie aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar.
Offizielle Kursbeschreibung:
Die Lehrveranstaltung versteht sich als eine Einführung in die Grundzüge des Feminismus und der Sex-Gender-Debatte. Ein kurzer historischer Überblick zur Entwicklung des Feminismus und seiner Theorie/n ist dazu ebenso notwendig wie ein Blick über die Disziplinengrenzen der Philosophie hinaus. Nach allgemein einführenden Einheiten werden wir Ausschnitte aus Grundtexten des Feminismus lesen (Beauvoir, Irigaray, Kristeva, Butler) und die philosophischen Grundlagen dazu erarbeiten (v.a. Foucault). Thematisch stehen der Diskurs über Macht und Geschlecht, die Konstruktion von Geschlechtsidentitäten über Dichotomien und Dualismen und die Begriffe Sex und Gender im Zentrum.
Ziele: Die Studierenden sollen einen Überblick über die Grundthemen und die Entwicklung innerhalb der feministischen Debatte bekommen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb der Fähigkeit, Diskurse, die uns im alltäglichen Leben begegnen, mit Sensibilität auf das Sex/Gender Thema hin analysieren zu können.
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