Lehrende: Leonie Sophie Andrea Holthaus
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-03-0162-se
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Lehrinhalte: Block I Wiederholung der Theorien/Besprechung der Forschungsagenda der Globalen Internationalen Beziehungen Block II Qualitative und quantitative Methoden Block III Mixed Method Ansätze & Abschlussdiskussion
Literatur: Jackson, Patrick Thaddeus (2011). The Conduct of Inquiry in International Relations. London/New York: Routledge. Lamont, Christopher (2015). Research Methods in International Relations. London: Sage.
Voraussetzungen: Die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt. Es werden einige Sitzungen in Block II durch kurze, thesengeleitete Referate gestaltet. Insgesamt ist das Seminar durch den Gebrauch unterschiedlicher Methoden (Referat, Gruppenarbeit, offene Diskussion, Pro-/Kontra-Diskussion, usw.) organisiert. Aktive Teilnahme ist erwünscht.
Offizielle Kursbeschreibung: Welche Methoden befürworten welche Theorien der Internationalen Beziehungen? Was sind die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Methoden? Wie kann man internationale Politik unter Reflektion der Eurozentrismuskritik erforschen? In diesem Kurs werden wir uns mit diesen Fragen, bzw. den Antworten auf sie, beschäftigen. Sie sind für jeden Wissenschaftler und Studierenden von Bedeutung, auch in der oft theoriegetriebenen (Teil-)Disziplin der Internationalen Beziehungen. Um uns ihnen anzunähern, werden wir zunächst die Forschungsagenda der Internationalen Beziehungen beziehungsweise Globalen Internationalen Beziehungen rekonstruieren. Letztere fordern, von einem Forschungsfokus auf „den Westen“ abzurücken und in der Forschung Eurozentrismuskritik stetig zu reflektieren. In einem zweiten Schritt werden wir bekannte qualitative Methoden und, wenn auch in geringerem Umfang, quantitative Methoden besprechen. Dazu gehören u.a. die Fallstudie, Prozessanalyse, Diskursanalyse, Netzwerkanalyse, oder das Expert*inneninterview. Wir werden jede Methode (und ihre Umsetzung) anhand von einem Beispiel diskutieren. Abschließend werden wir uns mit den Vor- und Nachteilen qualitativer Methoden im Vergleich zu quantitativen Methoden und Fragen des Feldzugangs auseinandersetzen.
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