Lehrende: Dr. rer. pol. Christina-Marie Juen
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-03-0163-se
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Lehrinhalte: Politische Repräsentation ist ein zentrales Konzept der Politik, mit dem sich auch die Politikwissenschaft seit einigen Jahren wieder verstärkt befasst. Dabei geht es insbesondere um die Frage wie Wähler:innen eigentlich repräsentiert werden wollen, und wie sie aktuell durch ihre gewählten Abgeordneten vertreten werden. Aber auch die Frage ob und wie Parteien auf die Interessen ihrer Wählerschaft eingehen ist von zentralem Interesse. Insbesondere seit den vermehrten Wahlerfolgen populistischer Parteien wird auch verstärkt der Frage nachgegangen, warum eigentlich populistische Parteien die aktuelle politische Repräsentation so stark kritisieren. Ein zentraler Fokus der Forschung zur politischen Repräsentation liegt außerdem auf deskriptiver sowie auch substantieller Repräsentation. Hier spielt vor allem die Unterrepräsentation bestimmter Bevölkerungsgruppen (junge Menschen, Frauen, Minderheiten) eine große Rolle. Dabei stellt sich nicht nur die Frage wie diese Gruppen als Wähler:innen repräsentiert werden, sondern auch warum bspw. so wenige Frauen für ein politisches Amt kandidieren. Im Rahmen des Seminars "Politische Repräsentation in Mehrebenensystemen" betrachten wir diese Fragen aus theoretischer und empirischer Sicht sowohl auf nationaler politischer Ebene, sowie auch im Kontext der lokalen und europäischen Ebene. Neben den theoretischen Grundlagen lernen sie daher auch aktuelle empirische Studien, und somit auch neue methodische Zugänge in der Forschung zur politischen Repräsentation, kennen.
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