Lehrende: Prof. Dr. Liselotte Schebek; Tobias Berger; Tabea Hagedorn; Dipl.-Volksw. Henning Wilts
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB13 Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Anzeige im Stundenplan: TRK_se
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Offizielle Kursbeschreibung: Die radikale Veränderung unserer bislang linearen Form des Wirtschaftens („Produzieren-Nutzen-Wegwerfen") hin zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft gilt als zentrale Voraussetzung für einen erfolgreichen Klimaschutz, ebenso aber auch für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Europa. Dafür notwendig wären tiefgreifende Veränderungen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette: recycling- und reparaturfreundliches Produktdesign, neue zirkuläre Geschäftsmodelle und hochwertige Verwertung von Produkten am Ende ihrer Nutzungsphase. Insbesondere eine ganz neue Verknüpfung dieser Prozesse: Raus aus dem Silo-Denken, hin zu integrierten Kreislaufwirtschaftsstrategien. Trotz der ökologischen und ökonomischen Potentiale einer Kreislaufwirtschaft scheint Deutschland auf diesem Transformationspfad zu stagnieren. Sehr hohe Recyclingquoten führen hier nicht zu geschlossenen Stoffkreisläufen, Sharing und Leasing bleiben Nischen-Phänomene, eine Vermeidung von Abfällen ist kaum erkennbar. Dieser Widerspruch ist Ausgangspunkt des Seminars, das sich im Kern folgenden Fragen widmet:
Nachhaltigkeitsbezug der Veranstaltungsinhalte: Das Seminar geht der Frage nach, wie eine Kreislaufwende gelingen kann. Studierende diskutieren Potentiale und zentrale Hemmnisse für den Übergang zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft in verschiedenen Handlungsbereichen und bewerten vor diesem Hintergrund konkrete Handlungsmöglichkeiten in Bezug Transformationsprozesse und Nachhaltigkeit.
Online-Angebote: Moodle