Lehrende: Dr. rer. pol. Christina-Marie Juen
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-03-0039-se
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Offizielle Kursbeschreibung: Politische Partizipation bildet die Grundlage demokratischer Systeme. Die Beteiligung an Wahlen stellt dabei die bekannteste und meistgenutzte Möglichkeit dar sich am politischen Prozess zu beteiligen. Traditionelle Formen der politischen Partizipation stehen allerdings vor Herausforderungen. Die Beteiligung bei Wahlen sinkt bzw. verharrt auf einem bestimmten Niveau. Alternative Formen der Beteiligung nehmen hingegen immer wieter zu. Nicht nur populistische Akteure fordern alternative Beteiligungsformen und versprechen sich hiervon gar einen Anstieg der demokratischen Qualität. Vor diesem Hintergrund bietet das Seminar einen Einblick in verschiedene theoretische Perspektiven auf politische Partizipation, sowie auch in aktuelle empirische Forschungsergebnisse. Im Verlauf dieses Seminars soll zuerst ein Einblick in zentralen Grundlagen der Demokratietheorien und Konzepte der politischen Partizipation gegeben werden. Darauf aufbauend betrachten wir Wahlbeteiligung als zentrale Form politischer Partizipation näher und beleuchten dabei nicht nur Faktoren, die Wahlbeteiligung beeinflussen sondern diskutieren auch mögliche Auswirkungen einer sinkenden oder ungleich verteilten Wahlbeteiligung. In einem dritten Abschnitt betrachten wir aktuelle Debatten zum Thema der politischen Partizipation und gehen dabei bspw. der Frage nach, welchen Einfluss Populismus ausübt.
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