Lehrende: Dr. phil. Jörg Kemmerzell
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-03-0005-ps
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Lehrinhalte: Einführung in die Demokratietheorie
Literatur: Buchstein, Hubertus, Pohl, Kerstin; Trimcev, Rieke (Hrsg.) (2021): Demokratietheorien. Von der Antike bis zur Gegenwart. Schwalbach: Wochenschau Verlag. Dahl, Robert 1989: Democracy and its Critics, Yale University Press: New Haven/London. Schmidt, Manfred G. 2019: Demokratietheorien. Eine Einführung, Wiesbaden: VS (6. Auflage).
Erwartete Teilnehmerzahl: 30
Offizielle Kursbeschreibung: Nach dem Ende des Kalten Krieges erlebten sowohl die demokratische Staatsform als auch das demokratische Prinzip als normatives Rechtsfertigungsverhältnis eine beispiellose Ausbreitung, oder mit den Worten Robert Dahls: „In our times, even dictators appear to believe that an indispensable ingredient for their legitimacy is a dash or two of the language of democracy.“ Dieser Erfolg der Demokratie ist aus ideengeschichtlicher Perspektive bemerkenswert, wurde Demokratie doch lange Zeit eher pejorativ verwendet, was sich erst ab dem 19. Jahrhundert gewandelt hat. Das Proseminar führt in die Demokratietheorie anhand ausgesuchter klassischer und moderner Texte ein. Idealtypisch kann dabei zwischen stärker normative-begründenden und eher empirischen-erklärenden Theorien unterschieden werden, wobei in diesem Seminar beide Perspektiven Berücksichtigung finden sollen. Nach der Beschäftigung mit den Ursprüngen der theoretischen Beschäftigung mit Demokratie in der griechischen Polis widmet sich das Proseminar den zentralen Positionen des neuzeitlichen und modernen Denkens über Demokratie.
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