Lehrende: Dr. phil. Jörg Kemmerzell
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: FB02 / Politikwissenschaft (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-03-0005-ps
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Literatur:
Erwartete Teilnehmerzahl: 30
Offizielle Kursbeschreibung: Nach dem Ende des Kalten Krieges erlebten sowohl die demokratische Staatsform als auch das demokratische Prinzip als normatives Rechtsfertigungsverhältnis eine beispiellose Ausbreitung, oder mit den Worten Robert Dahls: „In our times, even dictators appear to believe that an indispensable ingredient for their legitimacy is a dash or two of the language of democracy.“ Dieser Erfolg der Demokratie ist aus ideengeschichtlicher Perspektive bemerkenswert, wurde Demokratie doch lange Zeit eher pejorativ verwendet, was sich erst ab dem 19. Jahrhundert gewandelt hat. Das Proseminar führt am Gegenstand der Demokratie anhand ausgesuchter klassischer und moderner Texte in die politische Ideengeschichte ein. Idealtypisch kann dabei zwischen stärker normative-begründenden und eher empirischen-erklärenden Theorien unterschieden werden, wobei in diesem Seminar beide Perspektiven Berücksichtigung finden sollen. Nach der Beschäftigung mit den Ursprüngen der theoretischen Beschäftigung mit Demokratie in der griechischen Polis widmet sich das Proseminar den zentralen Positionen des neuzeitlichen und modernen Denkens über Demokratie. Das Proseminar ergänzt die Einführungsvorlesung in die politische Theorie bei Prof. Jörke.
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