02-04-0310-ps PS Einführung in die mittelalterliche Geschichte: Die italienische Kommune im Mittelalter

Veranstaltungsdetails

Lehrende: M. A. Martin Bauch

Veranstaltungsart: Proseminar

Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)

Anzeige im Stundenplan: PS MG

Fach:

Anrechenbar für:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 22

Lehrinhalte:
Das Proseminar führt am Beispiel der italienischen Kommunen in Problemstellungen, Methoden und Hilfsmittel der Mediävistik ein und vermittelt Grundlagen des historischen Arbeitens. Erwartet wird aktive Lektüre und Mitarbeit, Übernahme eines Referates (15 Minuten) und nach erfolgreicher Klausur das Verfassen einer Hausarbeit.
Die Nutzung von moodle ist verbindlich, da über diese Plattform Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt und auch von Seiten des Dozenten kommuniziert wird.

Literatur:
- Jones, Philipp: The Italian city state: From commune to Signoria, Oxford 1997.
- Goez, Elke: Geschichte Italiens im Mittelalter, Darmstadt 2010

Voraussetzungen:
Der erfolgreiche Besuch des 4stündigen PS Neuere Geschichte wird ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Lektüre tw. auch englischer Texte.

Erwartete Teilnehmerzahl:
Maximal 22 Teilnehmer, bedingt durch die feuerpolizeilich definierte Zahl an Sitzplätzen im Seminarraum.

Weitere Informationen:


Offizielle Kursbeschreibung:
Was am Ende des Frühmittelalters mit kleinen Städten begann, in oft viel zu großen antiken Mauerringen, unangefochten beherrscht von Bischöfen, endete im Spätmittelalter mit äußerst selbstbewussten, oligarchisch dominierten Stadtrepubliken wie Florenz oder von mächtigen Alleinherrschern regierten Kommunen wie Mailand. Die Emanzipation der Städte von adliger Herrschaft ist ein Grundzug der italienischen Geschichte des Mittelalters und trug wesentlich zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte bei, die wir als Renaissance vor Augen haben.
Das Proseminar fasst diese Entwicklungen der italienischen Kommunen u.a. am Beispiel der toskanischen Stadt Lucca ins Auge. Dabei geht es ebenso um die Entwicklung der kommunalen Verfassung wie um die rasant steigende Wirtschaftskraft der Städte, ihr religiöses Selbstverständnis, ihr Verhältnis zu den Adligen der Umgebung und zu den Herrschern des Heiligen Römischen Reichs. Zentral ist auch die Selbstbehauptung der Städte in militärischen Konflikten, die Bildung von Städtebünden, aber auch das Ausgreifen der Kommunen auf ihr Umland, so dass sich die wichtigsten Kommunen zu Regionalmächten mit eigenem Territorium wandelten, die Nord- und Mittelitalien bis weit in die Neuzeit dominierten.

Literatur
Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Mi, 11. Apr. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
2 Mi, 18. Apr. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
3 Mi, 25. Apr. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
4 Mi, 2. Mai 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
5 Mi, 9. Mai 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
6 Mi, 16. Mai 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
7 Mi, 23. Mai 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
8 Mi, 30. Mai 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
9 Mi, 6. Jun. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
10 Mi, 13. Jun. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
11 Mi, 20. Jun. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
12 Mi, 27. Jun. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
13 Mi, 4. Jul. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
14 Mi, 11. Jul. 2012 09:50 11:30 S102/330 M. A. Martin Bauch
Übersicht der Kurstermine
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  • 3
  • 4
  • 5
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  • 11
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  • 13
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Lehrende
M. A. Martin Bauch