Lehrende: Hans-Jakob Schmitz
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan: Übung zur Methodik
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Lehrinhalte: Nach den bereits gültigen Bildungsstandards Geschichte für die Sekundarstufe I existiert seit Oktober 2014 der Entwurf des Kerncurriculums Geschichte für die Gymnasiale Oberstufe, dem unter dem Aspekt des Zentralabiturs eine besondere Bedeutung zukommt und der in den entsprechenden Gremien sehr kontrovers diskutiert wird. In der Veranstaltung werden die grundsätzlichen Unterschiede im Übergang von den alten stofforientierten Lehrplänen zu den neuen kompetenzorientierten Bildungsstandards mit Kerncurriculum und ihre konkreten Konsequenzen für einen modernen Geschichtsunterricht herausgearbeitet und diskutiert: z.B. Inwieweit wird durch die Auswahl der Unterrichtsinhalte die einleitende didaktische Grundlegung des Faches umgesetzt? Welche Rolle spielt die „Chronologie“ als mögliches Ordnungsprinzip des Faches Geschichte im Vergleich zu möglichen epochenspezifischen Querschnitten bzw. epochenübergreifenden Längsschnitten? Inwieweit gibt es einen Unterschied zwischen „Gegenwarts- und Aktualitätsbezug“? Welche Gewichtung erfahren dabei Themen der Alten Geschichte, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit? Besonders sollen aber auch die sich eröffnenden Möglichkeiten für die Behandlung von Themen der Globalgeschichte ausgelotet und an konkreten Beispielen unter Einübung quellenkritischer Arbeit umgesetzt werden.
Literatur: Hessisches Kultusministerium: Bildungsstandards Geschichte für die Sekundarstufe I und II Peter Gautschi: Guter Geschichtsunterricht. Schwalbach/ Taunus 2009 Herwig Buntz: Migration in der Geschichte. Schwalbach/ Taunus 2014
Voraussetzungen: Von den Teilnehmer-n/ -innen wird eine regelmäßige Teilnahme und kontinuierliche Mitarbeit sowie die Übernahme eines Kurzreferates bzw. einer Unterrichtsplanung mit Präsentation erwartet.
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