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Lehrende: Apl. Prof. Dr. Walter Mühlhausen
Veranstaltungsart:
Übung
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan:
02-04-0130-ue
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 30
Lehrinhalte:
Die Übung beschäftigt sich mit der Geschichte der SPD als Emanzipationsbewegung von den ersten Regungen in der Reichsgründungszeit bis zur Spaltung im Ersten Weltkrieg. Es geht um Ideen, Theorie und Konzepte, um Wachstum und Krisen der stärksten Partei im deutschen Kaiserreich, immer im Wechselspiel mit den gesellschaftspolitischen Entwicklungen. Die Übung gliedert sich in vier Komplexe:
1. Von den Vereinen zur Parteiorganisation 1863 bis 1878
2. Verfolgung und Ausgrenzung 1878–1890
3. Aufstieg im Programmstreit 1890–1914
4. Burgfrieden und Parteispaltung 1914–1917
Literatur:
Brandt, Peter / Lehnert, Detlev: „Mehr Demokratie wagen“. Geschichte der Sozialdemokratie 1830–2010, Berlin 2013.
Faulenbach, Bernd: Geschichte der SPD. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2012.
Faulenbach, Bernd / Helle, Andreas (Hrsg.): Menschen, Ideen, Wegmarken. Aus 150 Jahren deutscher Sozialdemokratie, Berlin 2013.
Grebing, Helga: Arbeiterbewegung. Sozialer Protest und kollektive Interessenvertretung bis 1914, München 1985.
Grebing, Helga: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Von der Revolution 1848 bis ins 21. Jahrhundert, Berlin 2007
Kruke, Anja / Woyke, Meik (Hrsg.): Deutsche Sozialdemokratie in Bewegung 1848 – 1863 – 2013, Bonn 2012.
Potthoff, Heinrich/ Miller, Susanne: Kleine Geschichte der SPD 1848–2002, Bonn 8. Aufl. 2002.
Walter, Franz / Butzlaff, Felix (Hrsg.): Mythen, Ikonen, Märtyrer. Sozialdemokratische Geschichten, Berlin 2013.
Für die Teilbereiche wird weitere Literatur in Kopie oder digital zur Verfügung gestellt.
Voraussetzungen:
Die „Scheinfrage“: Eine Teilnahmebescheinigung „Bestanden“ setzt regelmäßige aktive Teilnahme voraus, dazu ist ein Referat (mit Thesenpapier) zu halten oder ein Essay zu verfassen, dessen Bewertung mindestens „ausreichend“ (4) ist. Falls eine Note erforderlich ist, muss neben dem Essay noch ein Kurzreferat gehalten werden. Wer nicht am obligatorischen Projekttag in Heidelberg (9. Juli/s.o.) teilnehmen kann, hat ein zweites Essay für das einfache „Bestanden“ oder einen benoteten Schein einzureichen.
Weitere Informationen:
Die Übung wird teilweise in Präsenz, teilweise im Home-Office ablaufen, wobei hier bestimmte Aufgaben zur Einübung wissenschaftlichen Arbeitens zu erfüllen sind (eigene Literatur und Quellenrecherche, kurze schriftliche Ausarbeitungen oder das Verfassen von Fußnoten). Am 9. Juli (Samstag) findet von 10:30 bis 16:30 Uhr ein obligatorischer Projekttag in der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg statt.
Das Essay:
Umfang: 3-4 Seiten (1,5zeilig mit Rand links mindestens 3 cm) incl. Literaturliste. Wichtig: Einleitung und Zusammenfassung, Arbeit mit Fußnoten ist nicht erforderlich. Einleitung: Fragestellung der Arbeit (keine Personalpronomen verwenden wie „Ich will hier darstellen“, „meiner Meinung nach“; „meine Hausarbeit will“ etc.). Zusammenfassung: Noch einmal die wichtigsten Aspekte aufgreifen. Rechtschreibregeln beachten; und auch nach der Rechtschreibreform gibt es Kommaregeln! Warnung vor Übernahme fertiger Arbeiten oder Versatzstücken aus dem Internet (habe ich auch!).
Zusätzliche Informationen:
Bei Fragen:
Prof. Dr. Walter Mühlhausen
Stiftung Reichspräsiden-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Untere Str. 27
69117 Heidelberg
Tel. 06221-910713 / Mobil. 0176-66992309 (nur in wichtigen Ausnahmen)
E-mail: muehlhausen@ebert-gedenkstaette.de
Bitte nur diese Mail verwenden
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