Lehrende: Dr. phil. Detlev Mares
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-04-0130-ue
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Digitale Lehre: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Vorlesungsverzeichnisses für das Sommersemester (1.3.22) ist die Veranstaltung vollständig als Präsenzveranstaltung geplant (inklusive der Sondertermine im Haus der Geschichte).
Lehrinhalte: Am 24. Juni 1922 wurde Reichsaußenminister Rathenau von rechtsgerichteten Republikfeinden ermordet. Der hundertste Jahrestag dieses Mords bildet den Anlass dafür, sich in dieser Übung mit Formen des demokratischen und antidemokratischen Denkens in der Frühphase der Weimarer Republik (1918-1923) auseinanderzusetzen. Es geht im ersten Teil der Veranstaltung darum, übergreifende Fragen nach der Gestaltung demokratischer Politik anhand von Quellen aus den Weimarer Anfangsjahren aufzuwerfen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die Auswirkungen des Rathenau-Mords im Mittelpunkt stehen. Wenn möglich, werden Quellen aus dem Staatsarchiv Darmstadt, die von der lokalen Reaktion auf den Mord zeugen, bei einem Besuch im Archiv gesichtet werden. Zudem gibt es zwei Sondertermine außerhalb des üblichen Seminarzeitfensters. Es handelt sich um zwei Vorträge (donnerstagabends, 23.6. und 7.7.), die sich mit der Republikfeindschaft in der Weimarer Frühphase beschäftigen und in der jeweilig folgenden Freitagssitzung besprochen werden. Alle Sondertermine (Archiv- und Vortragsbesuche) finden voraussichtlich im Haus der Geschichte am Karolinenplatz statt. Neben der aktiven Teilnahme an den Seminardiskussionen und den Vorträgen erhalten die Studierenden einen Leistungsnachweis für die Vorbereitung von Diskussionsimpulsen zu den einzelnen Sitzungen.
Online-Angebote: moodle