Lehrende: Honorarprof. Dr. Peter Oliver Loew
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-04-0120-se
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Lehrinhalte: Operetten haben seit Mitte des 19. Jahrhunderts Vorstellungswelten großer Bevölkerungskreise geprägt. Ihre oft an mehr oder weniger exotischen Schauplätzen angesiedelten Handlungen und die sich daran anpassende Musik machten in einer Zeit vor dem Tonfilm Menschen in Mitteleuropa mit anderen Lebenswelten vertraut, vor allem aber prägten sie Stereotype und koloniale Haltungen. Das Seminar wird sich mit Operetten vor allem auf der Ebene der vermittelten Inhalte beschäftigten: Wir werden uns mit der Gattungsgeschichte, mit ausgewählten Werken, mit Wirkungsgeschichte, Textgestaltung, Aufführungspraxis, Imagologie und Filmadaptionen beschäftigen. Das Seminar findet in zweiwöchentlichem Abstand statt.
Literatur: Moritz Csáky: Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette. Regionale Vielfalt im urbanen Milieu. Wien 2021. Volker Klotz: Operette. Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst. München 1997. Peter Oliver Loew: „… das hält kein Pole aus!“ Polen in der deutschsprachigen Operette. Geschichte, Wirkung, Rezeption. Leipzig 2020. Dieter Zimmerschied: Operette. Phänomen und Entwicklung. Wiesbaden 1988.
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