Lehrende: Prof. Dr. phil. Gerrit Schenk
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: FB02 / Geschichte (Institut)
Anzeige im Stundenplan: 02-04-0320-se
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Lehrinhalte: Die historischen Wurzeln vieler Eigentümlichkeiten der „europäischen Stadt“ lassen sich zu einem erheblichen Teil im Mittelalter finden. Im Mittelpunkt sollen die Freien Städte und Reichsstädte vor allem im Südwesten des Reichs stehen. Im Seminar werden wir uns mit der deutschen Stadt des Spätmittelalters (ca. 1250-1550) und ihren Bewohner mit Blick auf die Nutzung von Ressourcen und damit verbundenen Konflikten auseinandersetzen. Ein besonderes Interesse gilt den Allmenden (Gemeingütern). Themenfelder sind also die Nutzung von Rohstoffen, von Feld, Wald, Weide und Wasser, die Rolle von Gewerben (Verschmutzung, Brandgefahr), Handelsmärkten/ Kaufhäusern, Kornspeichern, Hospitälern, aber auch die Nutzung und der Unterhalt von Straßen, Brücken, Mühlen, Fischteichen und -wehren, Bleichwiesen usw. Neben umweltgeschichtlichen umfasst dies auch herrschaftliche, administrative und rechtliche Aspekte. Im Seminar stellen wir uns am Beispiel ausgewählter Städte, Texte und Quellen bestimmte Theorien, Methoden und Themen vor und diskutieren sie, um einen Eindruck von den Chancen und Problemen des Forschungsfeldes zu erhalten. An konkreten Fragestellungen und Beispielen soll der wissenschaftliche Mehrwert neuerer Forschungsansätze – auch fachdidaktisch – quellennah erprobt werden.
Literatur: Ein Apparat wird zu Beginn des Semesters eingerichtet. Einstweilen zur Orientierung:
Online-Angebote: moodle